SeaArt – Long term establishment of SEAgrass ecosystems through biodegradable ARTificial meadows

Nach dem Rückgang einer Seegraswiese ist die Wiederansiedlung an diesem Standort schwierig, da die hydrodynamische Energie und die Trübung ohne Seegrasbewuchs steigen. Im Projekt SeaArt entwickeln wir am Beispiel Zostera marina ein künstliches bio-abbaubares Seegras (engl. artificial seagrass, ASG), das die Umweltbedingungen verbessern und damit die Wiederansiedlungsvoraussetzungen für natürliches Seegras schaffen soll.
Um unser Ziel zu erreichen, arbeiten Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Industriepartner aus unterschiedlichen Disziplinen eng zusammen und suchen auf dem Weg zur Entwicklung des künstlichen Seegrases unter anderem Antworten auf folgende Fragen:
- Welche Ansprüche hat eine Seegraswiese an ihre Umwelt?
- Wie beeinflusst Seegras diese Umwelt und wovon hängt dieser Einfluss ab?
- Welchen Kräften müssen echtes und künstliches Seegras standhalten können?
- Wie verhalten sich bio-abbaubare Kunststoffe in Meerwasser?
- Wie können aus Pflanzenfasern (z.B. von Seegras) bio-abbaubare Produkte hergestellt werden?
Projektvorstellung
Projektleitung
Institut für Geoökologie
Technische Universität Braunschweig
Maike Paul, PhD
Langer Kamp 19c
38106 Braunschweig
E-Mail: m.paul@tu-braunschweig.de
Tel.: +49 531 391-5949
SeaArt wird gefördert aus Landesmitteln des Niedersächsischen Vorab.